NQ-Podcast: Infrastruktur in Vorleistung – Wie werden Pipelines schrittweise auf den Transport von Wasserstoff umgestellt? Im Gespräch mit Dirk Flandrich

Wasserstoff gilt als Schlüsselrohstoff der Energiewende – doch wie gelangt er zu den Abnehmern? Diese Frage stellt sich nicht nur in der Politik, sondern vor allem in der Praxis: bei Netzbetreibern, Industrie und Planer:innen von Energieinfrastruktur. Denn klar ist – ohne leistungsfähige Pipelines und verlässliche Rahmenbedingungen lässt sich keine Wasserstoffwirtschaft aufbauen.

In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Dr. Dirk Flandrich, Programmleiter des Projekts FLOW – making hydrogen happen bei GASCADE. Das Unternehmen betreibt heute ein Fernleitungsnetz, in dem bislang Erdgas transportiert wird. Mit FLOW wird dieses Netz abschnittsweise auf Wasserstoff umgestellt – ein zentrales Vorhaben für das geplante Wasserstoffkernnetz in Deutschland.

Dr. Dirk Flandrich bringt langjährige Erfahrung in der Energieinfrastruktur mit. Unter seiner Leitung wurden erste Leitungsabschnitte bereits erfolgreich mit Wasserstoff befüllt. Schritt für Schritt entsteht so eine Transportachse, die den Wasserstoff aus Küstenregionen bis in industrielle Zentren im Süden bringt – durch intelligente Umnutzung bestehender Pipelines.

Ein funktionierendes Wasserstoffnetz braucht mehr als nur Technik: Ohne klaren Rechtsrahmen fehlt die Planungssicherheit, ohne Speicher die Flexibilität – und ohne frühzeitigen Ausbau keine Versorgung. Warum Gesetzgebung, Koordination und Timing entscheidend sind, erklärt Dr. Dirk Flandrich im Gespräch.

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